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Alnus von Radecki, Projektleiter der Fraunhofer-Intiative Morgenstadt, begrüßte ca. 90 Teilnehmer aus Kommunen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen, zum Smart City Symposium in Düsseldorf.

Sein Credo: Eine zukunftsfähige Stadt muss agil, lebenswert, umweltgerecht und resilient sein. Eine Smart City lässt sich nur durch eine ganzheitliche und integrierte Betrachtung auf Systemebene realisieren.

Der Vortrag von Professor Jürgen Jasperneite, Leiter des IOSB-INA und Initiator von Lemgo Digital, adressierte die Vorteile einer Mittelstadt, wenn es um Digitalisierung geht. Aufgrund der Überschaubarkeit ist es prinzipiell viel einfacher und schneller möglich gewerkeübergreifende Lösungen zu schaffen.

Beeindruckend war der Vortrag von Lauri Sokk, Head of Smart City Tartu, der die Digitalisierungserfolge in Estland aufzeigte. Jeder Einwohner von Estland hat eine digitale ID-Karte und 99% aller kommunalen Dienstleistungen sind bereits digitalisiert. Dadurch ergibt sich für Bürger in Estland eine große Zeitersparnis und Ortsunabhängigkeit bei alltäglichen Verwaltungsvorgängen.

Professor Andreas Pinkwart, Digitalisierungsminister in NRW, appellierte zum Ende der Veranstaltung an die Teilnehmer, die zur Perfektion entwickelten Abläufe der analogen Welt nicht einfach nur zu digitalisieren, sondern neu zu denken.